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Laudatio Wanderpreis

Überreichung des Wanderpreises

Laudatio des Vorsitzenden des Heimatvereins Metelen e.V. zu Albert Tietmeyer, anlässlich der Verleihung des Wanderpreises für Heimat- und Brauchtumspflege 2014 durch den Landrat des Kreises Steinfurt, Herrn Thomas Kubendorff, im März 2015 im Ackerbürgerhaus.

 

Der Heimatverein Metelen e.V. hat Herrn Albert Tietmeyer für seine Verdienste um die Pflege der plattdeutschen Sprache und für seinen unermüdlichen, ehrenamtlichen Einsatz bei der Errichtung und Erhaltung verschiedenster Denkmäler  für die Verleihung des Wanderpreises für Heimat- und Brauchtumspflege 2014 vorgeschlagen.

 

Zu unserer aller Freude ist die Wahl auf unseren Kandidaten gefallen.

 

Der Vorschlag zur Verleihung des Wanderpreises für Heimat- und Brauchtumspflege an Herrn Albert Tietmeyer hatte folgenden Wortlaut:

 

"Albert Tietmeyer, ein Urgestein des Heimatvereins Metelen, wurde am 16. Juli 1930 in Metelen als der Älteste von 11 Geschwistern geboren. 35 Jahre lang war er ehrenamtlich als Vorstandsmitglied im Heimatverein tätig.

 

Allein die Regale in Albert Tietmeyers Arbeitszimmer, voll mit Aktenordnern, zeugen von seinem unermüdlichen Schaffen in der Heimat- und Brauchtumspflege. “Kürabende“, “Heimatverein“,  „RST“ , “Plattdeutsche Kolumnen“  ist da zu lesen.

 

Die Pflege der plattdeutschen Mundart war und ist ihm immer noch ein großes Anliegen. Anekdoten , Begebenheiten und Erzählungen aus alter Zeit hat er akribisch niedergeschrieben. Dazu zählen unter anderem 25 Geschichten über das Metelener Original Kempers Hennerich,  21 Geschichten von Metelenern Autoren für das Buch „“Usse leive Platt“, aber auch alte plattdeutsche Sprichwörter mit entsprechenden Erklärungen.

 

Er hat er in den neunziger Jahren plattdeutsche Beiträge für den Lokalsender “Radio RST“ geschrieben und über 200 Beiträge dem Sender zur Verfügung gestellt. Von und mit Kindern hat er im “Radio RST“ plattdeutsche Geschichten zur Freude der Zuhörer und der Kinder vorlesen lassen. Der Heimatverein Metelen wurde so über die Grenzen hinaus bekannt.

 

Plattdeutsche Lesewettbewerbe wurden von ihm organisiert und durchgeführt. Seine jährlichen Beiträge  im Kreisjahrbuch wurden gern gelesen. Den Zeitungslesern sind Tietmeyers plattdeutsche Kolumnen ebenfalls bekannt. In den siebziger Jahren schrieb er über 300 Anekdoten für die Serie „Wat Klokschieters Bennad dor to sägg“.

 

Aber nicht nur die Pflege der plattdeutschen Sprache, sondern auch die Archivierung alter Metelener Ratsprotokolle und Erklärungen aus den Jahren 1860 bis 1880 lagen ihm am Herzen.

 

Über Ereignisse in seiner Heimatgemeinde hat er schriftliche Dokumentationen verfasst,  legte eine Sammlung alter Sagen und  Geschichten an und hat sie für die Nachwelt archiviert.

 

Viele Dinge wurden von ihm mit angestossen und realisiert, z.B.:

  • die Neugestaltung des Mühlenmuseums
  • die Gestaltung des Denkmals der Frau Friduwi
  • zuletzt die Idee zur Errichtung des Denkmals “Bahnhof Metelen – Ort“

 

Nicht nur der Heimatverein Metelen e.V., sondern die gesamte Gemeinde Metelen freuen sich mit Dir über diese Auszeichnung.

 

Albert, nochmals von uns Allen, herzlichsten Glückwunsch.

 

 

Bernhard Iking

Vorsitzender

Heimatverein Metelen e.V."

 

 

 

 

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